Haley machte sich auf dem Weg zu Donald. Sie fuhr mit dem Jeep einige Minuten durch Brooklyn als sie endlich in der Straße der beiden angekommen war und den Wagen auf der Einfahrt parkte. Sie ging zur Tür und klingelte. Nathan hatte wirklich gut Reden. Wie sollte sie Flack dazu zubewegen, dass er behutsam auf Stella zu gehen sollte. Würde er es nicht verschlimmern? Das erste was jetzt machen konnte und wollte war, dass sie sah wie es ihm gerade ging. Nach dem Zusammenbruch seiner Frau hatte sie Flack selbst nur hilflos daneben stehen sehen. Ihn musste es wie Stella wirklich dreckig gehen. Womit Haley gefasst war.
Nach einigen Minuten Wartens, suchte Haley nach einen Notschlüssel, den sie von ihrem Schwager damals für die Umzugskartons bekommen hatte, damit alles in ihren Flitterwochen von den Appatments in das Haus gebracht wurde. Den Schlüssel hielt sie endlich in ihren Händen. Haley schloss die Tür auf und trat ins Haus. Die Kartons standen noch so wie sie diese damals mit Kollegen und Freunden gebracht hatten. Sie sah sich durch die Räume, aber kein Flack. Sie ging die Treppe hoch bis sie das Schlafzimmer erreichte und die Tür öffnete. Dort entdeckte sie Flack im Bett schlafend liegen.
Flack lag da un hatte einen schlechten Schlaf...Stella fehlte ihm und er war sauer auf sich, brooke und die ganze Welt...Langsam öffnete er die augen und sah Haley an der Tür stehen "Haley...." murmelte er verschlafen und setzte sich auf
"Hey," antwortete sie erst zögerlich, weil sie nicht wusste ob sie erst rein kommen sollte oder stehen bleiben sollte. Haley entschied sich den Weg nach vor. Sie lehnte von der Tür und ging auf Flack zu und setzte sich zu ihm ans Bett. Sie deutete mit dem Daumen hinter sich nach unten, "ich hatte eben geklingelt, aber du hattest mich nicht gehört. Wie geht es dir?" fragte sie ihn und zupfte die Decke zurück auf der sie saß.
"Wie solls mir schon gehen" antwortete er mit belegter Stimme...."Meine Frau will mich nicht sehen, mein Bruder vertraut mir nicht und du...." er sah sie an und war enttäuscht "Ihr müsstet mich eigentlich gut genug kennen um zu wissen, dass ich Stella sowas niiiiiemal antun könnte...schon gar nicht mit Brooke..." er schüttelte den Kopf "Wie geht es Stella" fragte er dann und sah sie an
"Ich habe mit Nathan gesprochen. Es sind einige Stunden vergangen. Die Hektik wie sie gestern abend war, hat sich gelegt. Ich habe nach gedacht. Nathan hat nach gedacht. Ich glaube dir. Du musst auch verstehen, dass alles so offensichtlich war," sie schnaufte kurz durch als Flack sie nach Stella jetzigen Zustand fragte. "Stella sollte über Nacht im Krankenhaus bleiben. Sie soll einige Tage das Bett ruhen. Sie ist jetzt in der 18. Woche, Flack. Sie ist schwanger mit Zwillingen. Das ist nicht einfacher als es aussieht," sie blickte durch den Raum und sah die Lacken auf dem Boden liegen, die Flack anscheinend abgezogen hatte. "Ich war heute Nacht bei ihr geblieben, damit sie überhaupt jemanden bei sich hatte. Es wäre sicher besser gewesen, wenn du an ihrem Bett gesessen hättest," sah Haley Flack in die Augen, "hin und wieder hatte sie im Schlaf gesprochen und deinen Namen geflüstert. Ich denke sie will dich sehen. Sie hat es nicht direkt gesagt. Aber so wie sie heute Nacht im Krankenbett lag?" sah sie ihn betroffen an und strich mit ihrer Hand über seinen Handrücken. "Komm, wir sollten ins Krankenhaus fahren," erhob sie sich vom Bett. Haley drehte sich zu ihrem Schwager um, "aber vorher wirst du dich frisch machen. Wir wollen doch Stella nicht erschrecken," versuchte sie ihn aufzumuntern. "Aber für die Nächste Zeit ist ein Name bei uns allen Verboten. Wir wollen Stella nicht aufregen lassen," lächelte sie.
Flack nickte langsam und stand auf....Er ging ins Bad um zu Duschen und sich fertig zu machen...als er fertig war, verließ er mit Haley das Haus...."Wir fahren mit zwei Autos..." sagte er und stieg in seines....Dann fuhr er los.....
Die blonde Schönheit ging nach unten und wartete im Wohnzimmer auf Flack, der sich oben frisch machte. Sie hörte ihn die Treppe runter kommen als sie sich zu ihm in den Flur gesetzte und sie gemeinsam aus dem Haus gingen. Haley nickte nur und stieg in ihren Wagen ein und fuhr ihrem Schwager nach. Es dauerte nicht lange als sie auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus ankamen.
Stella sah zu den Beiden als Nathans vor dem Haus hielt. "Es geht mir gut. Das bisschen Lärm wird mich nicht stören," lächelte sie. "Wenn es doch zu laut wird gehe ich in ein Hotel," lächelte sie. "Das kommt nicht in Frage, wenn dann kommst du zu uns," sagte Haley und stieg mit ihrer Schwägerin aus dem Wagen. In diesem Moment fuhr gerade Flack vor und parkte in der Einfahrt. Stella lächelte kurz.
Sie betraten alle das Haus und Flack sah zu Stella "Ich bring dich schnell hoch ins Bett" sagte er und legte seinen Arm um sie, damit er sie hochbringen konnte
Gemeinsam gingen sie nach oben. Stella selbst war nur einmal in diesem Haus und das fing mit einer Katastrophe an. Aber jetzt war sie nicht ganz alleine als sie nach oben gingen. Flack legte seinen Arm schützend um sie, damit sie es wegen dem Medikament unter dem sie noch stand, leichter hatte nach oben zu gehen. Stella stützte sich an ihrem Mann und an dem Geländer ab. Oben angekommen betraten sie das Schlafzimmer. Im ersten Moment kamen ihr die Bilder der anderen Frau wieder auf. Es machte sie etwas traurig. Ins Zimmer zu treten und das Bett zu sehen wo diese Frau lag, dabei war es eines der ersten Möbel gewesen, das sie extra neu für das Haus gekauft hatten. Und jetzt sollte sie darin liegen. Stella trat mehr in den Raum und bemerkte, dass das Bett abgezogen war. Alles lag auf dem Boden. Aber das Bett war benutzt gewesen. Nur ein Laken, ein Kissen und ein Kleidungsstück von ihr selbst lag dort drin. Stella ging auf das Bett zu und nahm das Top an sich. Sie selbst wäre zu gerne aus dem Zimmer gerannt. Aber irgendwie war sie wie versteinert und starrte nur auf das leere Bett.
Flack sah sie an "Stella...dieses Top hatte ich heute Nacht bei mir, weil es nach die gerochen hat....ich hätte sonst nicht schlafen können" flüsterte er "Und in diesem Bett ist nichts passiert....glaub mir..." flüsterte er
Stella schüttelte abewesend den Kopf als ihre die Bilder der Frau wieder durch den Kopf gingen. Sie sah wieder zu Flack und dann auf ihr Kleidungsstück. Sie lächelte kurz. Aber ihr Blick fiel wieder auf das Bett. "Ich glaube dir. Nur lag diese Frau in diesem Bett. Unserem Bett. Ich weiß nicht, ob ich dort jemals drin schlafen kann," sah sie zu ihm rüber, der noch immer in der Tür stand.
Stella sah noch immer in Flacks Gesicht. Sie nickte nur kurz. Auch wenn sie dort drin lag. Es war für Stella unangenehm gewesen. "Auch, wenn sie angezogen in dem Bett lag, diese Frau wollte uns auseinander bringen. Ich kenne sie nicht. Aber ich hasse sie. Flack. Ich habe niemals jemanden gehasst. Auf dem Revier durfte man keine Emotionen zeigen. Sich etwas zurücknehmen. Vieles ging mir nah, wenn es Kinder oder Frauen betraff, die sich nicht wehren konnte," sah sie ihn an. "Aber hier? Hier geht es um uns, um mich und dich. Und wenn nur die Matrazen ausgetauscht werden müssen. Ich kann dort nicht drin liegen. Als Mann kannst du es nicht verstehen. Was würdest du denken, wenn Becker nackt in dem Bett gelegen hätte?" Stella schüttelte den Kopf. Sie wollte ihr Stimme nicht so erheben. Aber ihre Hormone spielten wieder verrückt. Etwas Verständnis, etwas Halt hätte sie von ihrem Mann schon erwartet.
Vielleicht griff sie zu weit nach oben. Vielleicht auch nicht, wer weiß wie Peyton oder Haley reagiert hätten, hätten sie wirklich in dem Bett geschlafen? Stella konnte es sich kaum vorstellen. "Vielleicht geht ihr, du und Nathan einfach neue Matratzen kaufen. Mehr verlange ich nicht," sagte sie. Flack konnte sie noch immer nicht ansehen. Stella lehnte sich zurück gegen die Wand. Sie hielt noch immer das Top umklammernd fest. "Warum hast du schuld? Was hast du falsch gemacht?" sah sie ihn fragend an.
"Ich hab sie schließlich rein gelassen, ohne groß nachzudenken und dann bin einfach aus dem Haus verschwunden..." er schüttelte den Kopf "Ich wer mit Nathan neue Matratzen holen gehen..." sagte er und drehte sich zu Tür