Haley sah kurz zur Tür von Stellas Krankenzimmer. "Achte auf Stella, dass es ihr gut geht. Etwas anderes können wir nicht machen. Ich kann versuchen mit Flack zu reden. Aber du weißt, dass es nicht an uns liegt, wie es bei ihnen weiter geht," sagte sie und sah immer wieder kurz zum Krankenzimmer. Sie nickte dann nur und gab ihren Mann zum Abschied einen Kuss. Sie ging über den Krankenhauskorridor in Richtung Ausgang. Sie machte sich auf dem Weg zu Stellas und Flacks neuem Zuhause.
Flack betrat das Gebäude und dann das Zimmer...Stella lag da und sah zum Fenster "Hey..." sagte er leise und trat näher...Nathan sah ihn kurz an und verließ den Raum...
Sie folgte ihrem Schwager, der es für ihre Verhältnisse sehr eilig hatte. Aber irgendwie konnte sie ihn verstehen. Wäre es Nathan gewesen, wäre sie auch fluchtartig nach vorn gelaufen um zum Partner zu gelangen. Er trat durch die Tür. Nathan sah Flack und ging aus dem Raum zu seiner Frau. "Wir sollten die beiden alleine lassen. Hol mir einfach einen Kaffe, ich warte dort hinten im Wartebereich," sagte sie zu Nathan und schloss die Tür hinter sich.
Stella lag in ihrem Krankenbett. Sie war noch durch die Medikamente leicht benommen gewesen. Ihre Augen waren noch geschlossen. Das einzige was sie mitbekam war, dass die Tür geöffnet und geschlossen. Sie öffnete langsam die Augen als sie Flack vor sich am Bett stehen sah.
"Wie gehts dir?" fragte er sanft und setzte sich auf den Stuhl der am Bett stand...Stella schien ziemlich benommen und kaputt zu sein und an allem war nur er schuld...
Sie versuchte sich etwas aufrecht zu setzen und griff sich kurz zur Schläfe. "Müde," nuschelte sie kurz. Stella versuchte zu lächeln. Instinktiv hielt sie sich immer wieder am Bauch. Immer wieder suchte sie den Blickkontakt zu ihrem Mann. Aber irgendwie traute sie sich nicht. Für die Beschuldigungen die sie Flack na den Kopf geworfen hatte. Und dann noch der Zusammenbruch. Auch hier suchte sie nach einem Lebenszeichen der Babies als sie immer wieder über ihren Bauch strich und nach einem Boxen, einem Tritt gesucht hatte. Der Monitor an ihrem Bett zeigte, dass die Herzen der Kinder schlugen. Das letzte Mal als sie im Krankenhaus war, war als sie Frankie damals erschossen hatte. Es war irgendwie beklemmend gewesen. Da es noch das selbe Krankenhaus von damals war. Ein anderer Stockwerk, etwas gemütlicher eingerichtet, da es die gynäkologische Station war und die Entbildungsstation nicht weit entfernt war. "Du warst zu hause?" fragte sie nach einem langen Zögern, da sie selbst nicht wusste was sie überhaupt sagen oder fragen sollte. Stella kam sich selbst mehr als dumm vor.
Er nickte "Ja....war ich...alleine..." er suchte ihren Blick und rutschte nervös auf seinem Stuhl rum "Wie lange musst du hier bleiben?" fragte er und sah durch das Zimmer...
Stella strich über ihr Decke als sie ihre Hand von ihrem Bauch strich. "Ich soll heute entlassen werden, wenn sie ruhig bleiben und ich keinen weiteren Streß ausgesetzt bin," sagte sie, "Ich soll denn noch einige Tage im Bett liegen bleiben, weil sich der Muttermund etwas geöffnet hatte, was jetzt in der Phase nicht sein sollte. Die Babies sind noch nicht so weit entwickelt. Die Organe noch nicht entwickelt, die Chance, dass sie im Brutkasten überleben, stehen sehr gering," sah Stella auf ihre Decke. Sie sah immer wieder kurz zu Flack.
Stella sah zu Flack auf. Dieses Mal sah sie ihm fest in seine Augen. Das erste Mal nach der hektischen Nacht. Es übermannte sie und Stella begann zu weinen. Sie konnte sich kaum noch zurückhalten. Ihre Hormone spielten verrückt. "Es tut mir leid, es tut mir leid," brach sie weiter in Tränen aus, "ich hätte nicht an dir zweifeln sollen. Ich hätte dir glauben müssen," schluckte sie. Ihre Hände lagen schützend auf ihre Gesicht.
Flack stand vom Stuhl auf und nahm sie in die Arme..."Ganz ruhig, Schatz....kein Stress...bitte..." sagte er und streichelte sanft über ihren Rücken...."Ganz ruhig...." flüsterte er
Haley tat in den Raum als sie Stella histerisch weinen hörte. "Was ist hier los?" fragte sie als sie Flack sah wie er seine Frau in den Arm nahm und sie versucht hatte zu beruhigen. Sie ging ans Bett heran und sah ihre Schwägerin an, die ihre Hände um den Körper ihres Mannes legte. In diesem Moment kam Nathan in den Raum und reichte seiner Frau den Kaffee, den sie haben wollte. Er sah ebenfalls wie Stella weinte und Flack versuchte sie zu beruhigen, "was ist hier los?" wiederholte er die Worte seiner Frau.
Flack sah beide an "Nichts....das sind die Hormone...und sie ist einfach fertig von dem ganzen.." versuchte er zu erklären und sah Stella in die Augen...wischte ihr einige Tränen weg "Komm schenk mir ein Lächeln.." grinste er sie kurz an...
Seine Hände lange noch auf ihrem Gesicht. Wohlig warm über zog es ihre Wangen, sie versuchte zu lächeln, was ihr nicht wegen seinem Erscheinen schwer fiel, sondern der Atmosphäre des Krankenhauses, weshalb ihr Lächeln bedrückend wirkte. Stella nickte in seine Richtung als er wegen der Homone sich zu erklären versuchte. "Es tut mir leid," sagte sie, "ich wollte es nicht. Ich wollte nicht so auf dich los gehen," fielen ihre einige Tränen über die Wange runter und netzten die Bettdecke.
Haley ging mit ihrem Mann, den sie an seinen Arm mit sich zog mit nach draußen auf den Korridor. "Ist es nicht. Ich hätte nicht an dir zweifeln dürfen. Ich habe nur diese Frau gesehen und panik bekommen. Ich habe nicht gerade hinaus nachgedacht. Es war mein Fehler, ich hätte dir glauben müssen. Ich kenne dich, aber nicht sie," versuchte sie mit dem Weinen aufzuhören. In diesem Moment kam der Arzt herein. "Mrs. Flack," sagte er und sah ihrem Ehemann, "ich müsste sie kurz bitten hinaus zu gehen," sagte er trocken. "Wir müssen kurz eine Nachuntersuchung machen," sagte er und sah kurz zu Stella. Sie griff kurz nach Flacks Hand. "Das ist mein Mann," gab ihre gebrochenen Stimme von sich. "Dann sollte es kein Problem sein," sagte er und ob die Decke an und fühlte ihren Bauch ab.